Juliane Banse
Sopran
Juliane Banse (geboren am 10. Juli 1969 in Tettnang, Deutschland) ist eine deutsche Opernsopranistin und bekannte Liedsängerin.
Banse erhielt ihre Gesangsausbildung an der Oper Zürich und bei Brigitte Fassbaender in München. Sie gewann 1989 den ersten Preis beim Gesangswettbewerb des Kulturforums in München. Im selben Jahr gab sie ihr Operndebüt als Pamina in Mozarts Die Zauberflöte an der Komischen Oper Berlin. 1993 verlieh ihr das Internationale Franz-Schubert-Institut, dessen Jury in diesem Jahr Elisabeth Schwarzkopf und Dietrich Fischer-Dieskau angehörten, den ersten Preis des Internationalen Franz-Schubert-Wettbewerbs.
1998 gestaltete Banse die Rolle des Schneewittchens in Heinz Holligers Oper Schneewittchen am Opernhaus Zürich. 2005 brachte sie mit András Schiff und dem Quatuor Mosaïques die erst kürzlich entdeckte Arie von J.S. Bach "Alles mit Gott und nichts ohn' ihn, BWV 1127" zur Uraufführung. Ihr Debüt an der Metropolitan Opera in New York gab sie 2014 als Zdenka in Richard Strauss' Arabella, als sie für die verhinderte Genia Kühmeier einsprang. In der Spielzeit 2014-2015 sang sie die Rolle der Fiordiligi in Mozarts Così fan tutte im Gran Teatre del Liceu in Barcelona.
Seit dem Wintersemester 2016/17 ist sie Professorin für Gesang an der Robert Schumann Hochschule.