Paavo Järvi dirigiert Franz Schmidts Vierte Symphonie

Paavo Järvi bewundert an Franz Schmidt dessen „unwiderstehliche“ und „unglaubliche harmonische Sprache“ und hält den Komponisten für eine der „großen Stimmen der deutschen romantischen Musik“. Die 1934 uraufgeführte, formal ungewöhnlich konzipierte und doch unmittelbar zugängliche Vierte und letzte Symphonie Schmidts beginnt und endet mit einem ausdrucksvollen Trompeten-Solo und bietet mit dem langsamen Satz eine ergreifende Trauermusik. Järvi beherrscht das gesamte symphonische Repertoire von der Klassik bis zur Moderne und erweist sich hier – als Dirigent des Frankfurter hr-Sinfonieorchesters – als engagierter Anwalt eines zu Unrecht wenig bekannten Werks, das Franz Schmidt selbst für sein „wahrstes und innerlichstes“ Stück bezeichnete.

Ensemble: 

hr-Sinfonieorchester

Dirigent:in: 

Paavo Järvi