Levine dirigiert Mozarts La clemenza di Tito

Viele Kenner schreiben dem Regisseur Jean-Pierre Ponnelle das Verdienst zu, Mozarts La clemenza di Tito zu ihrem angemessenen Platz als spätes Meisterwerk des Repertoires verholfen zu haben. Durch seine Inszenierung wurde die tiefe Menschlichkeit erkennbar, die in der letzten Oper des Komponisten trotz der konventionellen Fassade der Opera-Seria-Tradition zum Ausdruck kommt. Mit der aufwändigen Adaption seiner Salzburger Festspielinszenierung für das Fernsehen realisierte Ponelle eine Produktion, in der eine hervorragende Besetzung inmitten authentischer, spektakulärer römischer Schauplätze agiert: In den Gärten und Ruinen der Hadriansvilla, den Caracalla-Thermen und dem Forum Romanum.

Solist:innen: 

Philip Einsenberg (Cembalo), Éric Tappy (Tenor), Tatiana Troyanos (Mezzosopran), Carol Neblett (Sopran), Anne Howell (Sopran), Catherine Malfitano (Sopran), Kurt Rydl (Bass)

Dirigent:in: 

James Levine