Welser-Möst dirigiert Verdi: Macbeth – mit Thomas Hampson

Verdi liebte die poetische Kraft und den Einfallsreichtum Shakespeares. Als er die Schauspieltragödie Macbeth in eine italienische Oper verwandelte, definierte er das Genre praktisch neu. So muss die Interpretin der Lady Macbeth nicht nur musikalisch, sondern auch schauspielerisch über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen. Diese fantasievolle Inszenierung David Pountneys und Franz Welser-Mösts eindringliches Dirigat am Opernhaus Zürich hätten den Komponisten sicher beglückt. Vor allem aber hätte ihn die junge sardische Sopranistin Paoletta Marrocu als Lady Macbeth begeistert. Das Gramophone Magazine verglich die Sängerin mit Maria Callas und bescheinigte ihr eine „von der ersten bis zur letzten Minute wirklich umwerfende Leistung”.

Solist:innen: 

Thomas Hampson (Bariton), Paoletta Marrocu (Sopran), Roberto Scandiuzzi (Bass), Luis Lima (Tenor), Liuba Chuchrova (Alto), Miroslav Christoff (Tenor), Peter Kálmán (Bariton), Marie-Thérèse Albert (Sopran), Rebecca Rüegger (Sopran), Michael Mrosek (Bariton), Giuseppe Scorsin (Bass)

Dirigent:in: 

Franz Welser-Möst