Christoph Eschenbach

Christoph Eschenbach ist ein facettenreicher Musiker mit einer phänomenalen weltweiten Karriere als Pianist, Begleiter und Dirigent. Der 1940 in Breslau (heute Wroclaw, Polen) geborene Eschenbach hatte sich bereits 1965 als wichtigster Konzertpianist in Deutschland nach dem Krieg hervorgetreten. Seine mehr als 60 Jahre anhaltende umfangreiche und ergiebige Schallplattentätigkeit als Pianist wie als Dirigent, die 1955 mit einer ersten Aufnahme für die Deutsche Grammophon begann, wurde von der Kritik gefeiert und mit renommierten Preisen ausgezeichnet, darunter einem Grammy 2014, als Schallplatte des Monats vom BBC Music Magazine, dem Editor's Choice von Gramophone und dem Preis der deutschen Schallplattenkritik. Eschenbachs Vielseitigkeit, sein innovativer Geist und sein anhaltendes Engagement für die Ausbildung verheißungsvoller Musiker brachten ihm weltweit Anerkennung als künstlerischem Partner und aktivem Förderer junger Talente ein. Derzeitig Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin, hat er immer betont, wie sehr ihn Energie und Motivation junger Menschen bewegen (er bezeichnet sie als „hundertprozentige Künstler”), und er hat viele Solisten von internationalem Rang, wie u. a. den Pianisten Lang Lang, die Sängerin Renée Fleming, die Geigerin Julia Fischer und den Cellisten Daniel Müller-Schott, entdeckt und gefördert.