David Garrett

David Garrett wurde 1980 in Aachen als Sohn einer amerikanischen Primaballerina und eines deutschen Juristen und Geigenauktionators geboren. Mit vier Jahren bekam er die erste eigene Violine. Sein Vater erkannte nicht nur seine herausragende Begabung für dieses Instrument, er arbeitete auch selbst mit ihm viele Jahre lang an der Geige. Zusätzlich erhielt er bei Coosje Wijzenbeek in den Niederlanden eine spezielle frühfördernde Geigenausbildung. Studien an der Lübecker Musikhochschule bei Zakhar Bron und in Berlin schlossen sich an. Im August 1991 debütierte er mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Nach einer Begegnung mit Ida Haendel in London erfolgte ab 1992 eine intensive künstlerische Betreuung durch die polnische Violinistin. Mit 13 Jahren erhielt er 1993 als jüngster Künstler einen Exklusivvertrag bei der Deutschen Grammophon. Auf Einladung des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker gab er im selben Jahr ein Konzert in der Villa Hammerschmidt. Sein Wechsel nach New York an die Juilliard School – mit dem Studium der Musikwissenschaft und Violine bei Itzhak Perlman sowie der Komposition bei Eric Ewazen – befähigt ihn heute dazu, Werke selbst zu schreiben und zu arrangieren. Der fünffache ECHO-Gewinner und Preisträger der Goldenen Kamera setzt sich als Botschafter der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung e.V. für erkrankte Kinder und Jugendliche ein.