Lisa Batiashvili
Violine
Von der Londoner Times als „vollkommene Musikerin” bezeichnet, nimmt Lisa Batiashvili mit ihren tiefgehenden, ausdrucksvollen Aufführungen einen festen Platz in der Riege der größten internationalen Künstler ein. Die georgische Geigerin wird von den Kritikern für ihre Virtuosität, Sensibilität und charismatische Ausstrahlung gerühmt. Sie wurde von Musical America zur „Instrumentalistin des Jahres 2015” gewählt ‒ eine Auszeichnung, die nur Künstlern ersten Ranges zuteilwird ‒ und sie ist Gewinnerin des angesehenen internationalen Preises der italienischen Accademia Musicale Chigiana. Batiashvili pflegt eine enge Partnerschaft mit vielen Spitzenorchestern wie den New Yorker Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin, den Berliner Philharmonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Chamber Orchestra of Europe.
Lisa Batiashvili wurde in Tiflis geboren und ging im Alter von elf Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland. Dort studierte sie bei Mark Lubotsky und Ana Chumachenco. 1995 kam der Durchbruch, als sie als jüngste Teilnehmerin in der Geschichte des Internationalen Jean-Sibelius-Geigenwettbewerbs den zweiten Preis errang. 2003 erhielt sie den Leonard Bernstein-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals, 2006 den Beethoven-Ring des Bonner Beethovenfests. Seither hat sie zwei MIDEM Classical Awards, einen Choc de l’année und drei Echo/Opus Klassik-Preise gewonnen, und 2017 gehörte sie zu den zehn Nominierten in der Kategorie »Künstler des Jahres« der Zeitschrift The Gramophone. Zu den Höhepunkten der letzten Jahre gehörten von den Kritikern gerühmte Spielzeiten als artist-in-residence bei den New Yorker Philharmonikern (2014/15), dem Royal Concertgebouw Orchestra (2016/17), der Accademia Nazionale di Santa Cecilia (2017/18) und der Münchner Konzertdirektion Hörtnagel (2018/19) sowie ihr Auftritt beim prestigeträchtigen Nobelpreiskonzert im Dezember 2018 in Stockholm. Sie ist seit 2010 Exklusivkünstlerin der Deutschen Grammophon.
Lisa Batiashvili lebt in München und spielt eine Guarneri „del Gesù” von 1739, die großzügige Leihgabe eines privaten Sammlers.