Benjamin Bernheim
Tenor
Als einer der führenden Tenöre einer neuen Sängergeneration absolvierte Benjamin Bernheim eine Reihe bedeutender Auftritte an den renommiertesten internationalen Opernhäusern. Die Liste seiner bisherigen und geplanten Aufführungen, unter anderem die gefeierte Rückkehr an das Royal Opera House, die Wiener Staatsoper, die Pariser Opéra und die Mailänder Scala, unterstreicht seinen Status als kommender Superstar der Opernwelt.
Bernheims Interpretationen der großen lyrischen Partien von Puccini, Verdi, Donizetti, Gounod, Massenet und Tschaikowsky sorgen bei Kritikern und Publikum gleichermaßen für Bewunderung. Seine Stimme, laut Opera News „makellos und rein” und mit einem erstaunlichen Ausdrucksspektrum und einer Vielfalt des Tons ausgestattet, verrät eine seltene Hingabe an die Kunst und das Handwerk des Singens.
Benjamin Bernheim unterzeichnete im April 2019 einen langfristigen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon. Sein erstes Album für das gelbe Label erscheint im Herbst 2019 und umfasst mit Arien aus Opern von Gounod, Massenet, Donizetti, Tschaikowsky, Verdi und Puccini die zentralen Rollen seines gegenwärtigen romantischen Repertoires.
1985 in Paris geboren und in Genf aufgewachsen, wurde Benjamin Bernheim schon als Kind von seinen opernbegeisterten Eltern an das Singen herangeführt. Mit zehn Jahren trat er in den Kinderchor des Genfer Konservatoriums ein und entdeckte bald danach seine Liebe zur Oper, als der Chor in Cavalleria rusticana und Pagliacci am Grand-Théâtre in Genf mitwirkte. Bernheim studierte am Konservatorium in Lausanne bei Gary Magby und Dale Duesing, nahm an Meisterkursen von Giacomo Aragall teil und besuchte Carlo Bergonzis renommierte Accademia Verdiana in Busseto.
2008 ging Bernheim ans Internationale Opernstudio der Oper Zürich. Zwei Jahre später wurde er Mitglied des angesehenen Ensembles und war schon bald sehr gefragter Gast an den führenden internationalen Opernhäusern. In den letzten Jahren sang er Puccinis Rodolfo in London, Paris, Wien und Zürich; Gounods Faust bei seinem Nordamerika-Debüt in Chicago und in Paris; Verdis Alfredo in Zürich, London und Berlin; und Tschaikowskys Lenski in Berlin. Er verkörperte zudem mehrere Rollen bei den Salzburger Pfingst- und Sommerfestspielen.