Zu den Inhalten springen
Ksenija Sidorova

Ksenija Sidorova

Akkordeon, Werksarrangeur:in

Ksenija Sidorova ist eine führende Advokatin des klassischen Akkordeons. Leidenschaftlich setzt sich die lettische Akkordeonistin dafür ein, den Facettenreichtum ihres Instruments bekannt zu machen und arbeitet regelmäßig mit renommierten Komponisten und Musikern zusammen. Ihr Repertoire reicht von Bach bis Piazzolla, Efrem Podgaits und Václav Trojan bis hin zu Erkki-Sven Tüür oder George Bizet, es umfasst auch zwei neue Akkordeonkonzerte, die für sie komponiert wurden, sowie eine große Zahl von Kammermusikprojekten. Zunächst war es die volkstümliche Tradition der Akkordeonmusik, die Sidorova kennenlernte, denn es war ihre Großmutter, die sie für das Instrument begeisterte. Sidorova begann im Alter von sechs Jahren unter der Leitung von Marija Gasele in ihrer Heimatstadt Riga mit dem Akkordeonunterricht. Ihr eigenes Interesse an klassischem und zeitgenössischem Repertoire führte sie nach London, wo sie ein Studium an der Royal Academy of Music bei Owen Murray absolvierte, gekrönt von Auszeichnungen. 2012 gewann sie den ersten International Award der Bryn Terfel Foundation und trat 2015 zusammen mit Sting in der Royal Albert Hall im Rahmen von Terfels 50. Geburtstag auf. Sidorova hat mit großen Philharmonie-, Symphonie- und Kammerorchestern in Konzerthäusern Europas und Asiens gespielt unter der Leitung renommierter Dirigenten wie Paavo Järvi, Thomas Hengelbrock, Vasily Petrenko, Kristjan Järvi, Michał Nesterowicz und Jan Willem de Vriend. Ebenso hat sie mit namhaften Künsterkollegen zusammengearbeitet, darunter Nemanja Radulović, Andreas Ottensamer, Miloš Karadaglić, Camille Thomas und Nicola Benedetti. Sie gastiert regelmäßig bei Musikfestivals, etwa Ravinia, Cheltenham, Mostly Mozart, Schleswig-Holstein, Gstaad Menuhin, Verbier und Rheingau. Sidorova veröffentlichte 2016 mit der Nuevo Mundo Band und dem Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra ihr Deutsche-Grammophon-Debüt, eine faszinierende Interpretation von Carmen. Weltweit begeisterte es das Publikum. 2017 brachte es ihr einen ECHO Klassik als Instrumentalistin des Jahres.