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Daniil Trifonov

Daniil Trifonov

Klavier

Daniil Trifonovs Klavierspiel zeugt mit seiner Mischung aus Poesie und Kraft von einer einzigartigen Begabung. Seine Erfindungskraft und Originalität zeigen sich auch in seinem wachsenden Ansehen als Komponist, das im April 2014 einen neuen Höhepunkt erreichte, als er bei der Uraufführung seines Ersten Klavierkonzerts am Cleveland Institute of Music den unerhört schwierigen Solopart spielte. Im Februar 2013 gab Deutsche Grammophon den Abschluss eines Exklusivvertrags mit Daniil Trifonov bekannt. Sein erstes Recital war eine Live-Aufnahme aus der Carnegie Hall: Liszts Sonate in h-Moll, Skrjabins Sonate-Fantaisie und Chopins 24 Préludes op. 28. Das Album wurde 2015 für einen Grammy in der Kategorie »Bestes klassisches Instrumentalsolo« nominiert und sicherte Trifonov den ECHO Klassik-Preis 2014 als „Nachwuchskünstler des Jahres (Klavier)”. Sein nächstes Album für DG mit Werken von Rachmaninow erschien im August 2015. Anlässlich des Albums wählte die Zeitschrift Gramophone Trifonov zu ihrem „Künstler des Jahres” 2016. Daniil Trifonov kam 1991 in Nischni Nowgorod zur Welt als Kind zweier Berufsmusiker. Als Achtjähriger trat er erstmals mit Orchester auf – ein Ereignis, das für ihn unvergesslich bleibt, weil er mitten im Konzert einen Milchzahn verlor. Als Student an der Gnessin-Musikschule in Moskau lieh er bei seiner Lehrerin Tatiana Zelikman historische Aufnahmen großer Pianisten aus und zog seine Lehren aus den Einspielungen von Rachmaninow, Cortot, Horowitz, Friedman, Sofronizki und anderen Vertretern eines goldenen Zeitalters des Klaviers. 2008 gewann Trifonov den fünften Preis beim Vierten Internationen Skrjabin-Wettbewerb in Moskau. Im Jahr darauf begann er ein Klavierstudium bei Sergei Babayan am Cleveland Institute of Music, wo er auch Kom­positionsunterricht erhielt. 2011 gewann er den 13. Internationalen Rubinstein-Klavierwettbewerb in Tel Aviv, dann sicherte er sich den ersten Preis und den Grand Prix beim 14. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Er gewann dort zudem den Publikumspreis und den Preis für die beste Aufführung eines Mozart-Konzerts. Bei dieser Gelegenheit stellte Martha Argerich fest, Trifonov verfüge über „alles und noch mehr”, und diese Ansicht wurde seither bekräftigt durch begeisterte Rezensionen, Ovationen des Publikums, Residencies und internationale Preise, darunter die Auszeichnung als „Künstler des Jahres 2019” durch das Magazin Musical America.