Grosses Festspielhaus Salzburg
Konzerthalle
Die Pläne zu einem Großen Festspielhaus an der Stelle des ehemaligen erzbischöflichen Marstalles gehen in erster Linie auf den Architekten Clemens Holzmeister zurück; an seiner Seite brachte auch Herbert von Karajan Anregungen insbesondere zur Konzeption des Theatersaales in das Bauvorhaben ein. Weder Kosten noch Mühen wurden gescheut, um zwischen die drei Jahrhunderte alte Fassade des Hofmarstalles und den Mönchsberg ein Theaterhaus mit einer Opernbühne einzufügen, deren Anlage und technische Ausstattung noch nach fünfzig Jahren international höchsten Ansprüchen gerecht wird: Zwischen Herbst 1956 und Frühsommer 1960 wurden 55.000 Kubikmeter Felsen gesprengt, um hierfür den entsprechenden Platz zu schaffen.