Bernstein dirigiert Beethoven: „Chorfantasie“ – mit Homero Francesch

Leonard Bernstein dirigiert eines der experimentellsten Werke von Beethoven am Pult der Wiener Philharmoniker und des Jeunesse-Chors. Zu hören ist die „Chorfantasie“, die weithin als Vorstudie zur gewaltigen Neunten gilt, obwohl sie bereits 1808 geschrieben wurde, also 16 Jahre zuvor. Das c-Moll-Werk sprengte in Form und Orchestrierung alle Grenzen und Konventionen. Das imposante Klaviersolo zu Beginn soll der Komponist bei der Uraufführung am 22. Dezember 1808 im Theater an der Wien erdacht haben – aus dem Stegreif, die Improvisationskunst eines Genies war live zu erleben. Spontan und impulsiv verleiht auch der schweizerisch-uruguayische Pianist Homero Francesch der Musik in dieser Aufführung aus dem Jahr 1986 ihren Ausdruck.

Solist:in: 

Homero Francesch (Klavier)

Ensembles: 

Wiener Jeunesse-Chor, Wiener Philharmoniker

Dirigent:in: 

Leonard Bernstein