Gulda spielt Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 “Emperor”

Der furchtlose österreichische Virtuose und Komponist Friedrich Gulda hat mit seinen alle Genregrenzen überschreitenden Auftritten bei Puristen Empörung ausgelöst, ist dabei aber dem lebendigen, kreativen Herz der Musik wohl näher gekommen als fast alle anderen Pianisten seiner Zeit. In diesem Konzert des Münchner Klaviersommers 1989, das Gulda vom Instrument aus dirigiert, betritt er mit Totenkopfmütze und im T-Shirt die Bühne, um Beethovens letztes Klavierkonzert mit lebensbejahender Vitalität und absoluter Integrität zu interpretieren. Laut Grammophone erleben wir die Aufführung „eines Künstlers, der sich seiner Vision völlig sicher ist und uns herausfordert, die stilistischen Tabus unseres Musikverständnisses zu überdenken”.

Solist:in: 

Friedrich Gulda (Klavier)

Ensemble: 

Münchner Philharmoniker